Worldcup Miami: Wenige Rennen, erster GER-Sieg

Leichte Winde und ein schmales Programm prägen bisher den Worldcup in Miami. Foto: Pedro Martinez/Sailing Energy

Schwierige Bedingungen, gute Ergebnisse: In einem Rumpfprogramm des zweiten Tages beim Worldcup von Miami konnten sich die deutschen Crews, die auf dem Wasser waren, gut in Szene setzen.

Ohne Rennen mussten die 470er nach langen Stunden und viel Schlepparbeit wieder zurück an Land. Für sie blieb es bei den Ergebnissen des ersten Tages. Auch die Finns, Laser Radial und 49er konnten nur ein schmales Programm mit jeweils nur einem Rennen segeln.

Finn

Dem guten Auftakt folgte für Phillip Kasüske ein 15. Rang im erst zweiten Rennen der Finns. Damit rutschte der Wahl-Kieler auf den neunten Gesamtrang ab. Kollege Max Kohlhoff konnte sich ebenfalls nicht in Szene setzen, sammelte mit Rang 18 zu viele Punkte, um sich im Gesamtklassement (Platz 18) entscheidend zu verbessern. Er nutzte die freie Zeit anschließend, um ein wenig mit den 470ern zu trainieren.

Laser Radial

Lehrgeld zahlen die deutschen Nachwuchsseglerinnen bei den Laser-Frauen. Laura Bo Voss und Julia Büsselberg passierten die Ziellinie im zweiten Rennen des Worldcups in der zweiten Hälfte des Feldes und liegen nun auf den Plätzen 22 (Voss) und 43 (Büsselberg)

Laser Standard

Nik Aaron Willim setzte mit seinem Tagessieg den Glanzpunkt aus deutscher Sicht an Tag zwei von Miami. Foto: Pedro Martinez/Sailing Energy

Jubel bei den Laser-Männern über den ersten Tagessieg bei diesem Worldcup. Allerdings war es nicht Philipp Buhl, der den Glanzpunkt setzte, sondern Trainingskollege Nik Aaron Willim. Er kreuzte zunächst auf Rang drei und dann schließlich als Tagessieger die Ziellinie. Die Ernüchterung kam allerdings an Land. Denn Platz drei wandelte sich in eine Frühstart-Disqualifikation. Damit rutschte der junge Kieler auf den 14. Gesamtplatz ab. Philipp Buhl kletterte an ihm vorbei auf den zehnten Platz. Durch einen zwölften und einen dritten Platz machte er seine Frühstart-Disqualifikation vom ersten Tag vorerst vergessen.

49er

Die aktuelle Rangordnung unter den deutschen Skiffs hat auch an Tag zwei des Worldcups Bestand. Die WM-Dritten Tim Fischer/Fabian Graf sind als Sechste beste Deutsche, direkt gefolgt von Nils Carstensen/Jan Frigge. Einträchtig auf den Plätzen elf und zwölf liegen die beiden ehemaligen Europameisterteams Erik Heil/Thomas Plößel sowie Justus Schmidt/Max Boehme. Jakob Meggendorfer/Andreas Spranger komplettieren die deutsche Flotte in einem starken Feld auf Rang 17.

49erFX

In einem vollen Programm des zweiten Tags segelten die ehemaligen WM-Dritten Victoria Jurczok/Anika Lorenz solide Ergebnisse ein und liegen nach vier Rennen auf Platz fünf. Angesichts der Stärke der führenden Neuseeländerinnen Alexandra Maloney/Molly Meech dürfte eine Titelverteidigung bei diesem Worldcup für Jurczok/Lorenz allerdings schwer werden.

Nacra17

Eine starke Annäherung gab es bei den deutschen Kats. Während es für Johannes Polgar/Carolina Werner nach gutem Auftakt im Ranking nun nach unten ging (Platz 13), kletterten Paul Kohlhoff/Alica Stuhlemmer die Leiter nach oben (Platz 15). „Zwei gute Rennen. Schön, dass sich unser Leichtiwnd-Training in Portugal nun ausszahlt“, vermeldeten Kohlhoff/Stuhlemmer nach den Einzelplatzierungen 6 und 4.

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