„Spindrift 2“ auf der Überholspur in den Südatlantik

Selfie am Äquator: Yann Guichard (rechts) mit seinem “Spindrift”-Team. Foto: Spindrift Racing

Die großen Hoffnungen für den Maxi-Trimaran „Spindrift 2“ sind auf dem ersten Teilabschnitt der Weltumrundung in Erfüllung gegangen. Bis zum Äquator legte das Team um Yann Guichard eine Rekordzeit vor.

Mit einer Zeit von 4 Tagen 19 Stunden und 57 Minuten unterbot das französische Team den eigenen Rekord von 2015 auf dieser Strecke von Ushant/Frankreich bis zur Trennlinie zwischen den beiden Hemispären um eine Stunde und 48 Minuten.

Doch die erste Rekordmarke ist nur eine Zwischenstation. Denn Guichard und Co. wollen den Rekord für die schnellste Weltumrundung unter Segeln knacken. Die liegt bei unter 41 Tagen und wurde 2017 durch die „IDEC Sport“ aufgestellt. Und im virtuellen Vergleich ist die „Spindrift 2“ sehr schnell unterwegs: Am Äquator lag sie berechnet fast einen kompletten Tag vor der „IDEC Sport“.

Und danach legte die Herausforderin weiter nach. Die Doldrums am Äquator waren schnell überwunden, der südliche Passat brachte Speed ins Boot.

Das nächste Ziel ist die Spitze Südafrikas: Francis Joyon und seine Crew auf der „IDEC Sport“ überquerten die Länge des Cape Aiguilles vor zwei Jahren nach 12 Tagen, 21 Stunden und 22 Minuten auf See. Mit dem Vorsprung am Äquator setzt das „Spindrift“-Team darauf, an diesem Punkt einen halebn Tag Vorsprung zu haben und dann in den Indischen Ozean einzutauchen. Die Bestzeit auf der Strecke von Ushant nach Südafrika wurde indes 2012 von der ehemaligen „Banque Populaire“ aufgestellt. 11 Tage, 23 Stunden und 50 Minuten benötigte der Riesen-Tri vor sieben Jahren. Für die „Spindrift 2“ ein klar erreichbares Ziel, denn sie selbst ist in neuem Outfit die Ex-“Banque Populaire“.

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