Ruderbruch! „Spindrift 2“ bricht Rekordversuch ab

Die „Spindrift 2“ hat den Rekordversuch wegen Problemen mit dem Steuerbord-Ruder abbrechen müssen. Foto: Chris Schmidt/Spindrift Racing

Der Riesen-Trimaran „Spindrift 2“ hat seinen Versuch, die Welt in Rekordzeit zu umsegeln, im Indischen Ozean abbrechen müssen. Am Abend des 1. Februar vermeldete die Crew um Yann Guichard einen Ruderbruch und ist nun auf dem Weg nach Australien.

Es sah lange Zeit gut aus für die zwölfköpfige Crew, um den Rekord von unter 41 Tagen bei einer Weltumsegelung noch unterbieten zu können. In Rekordzeit waren sie von Ushant/Frankreich bis zum Äquator gesegelt. Auch am Südkap von Afrika waren sie schneller als die Rekordhalterin „IDEC Sport“. Im südlichen Indischen Ozean ging zwar einiges vom Vorprung verloren, doch bis zu den Kergeulen war die Mannschaft guter Dinge.

Am Abend des 1. Februar nahm Skipper Yann Guichard aber Kontakt zur Landcrew auf und vermeldete Strukturprobleme am Steuerbord-Ruder des Tris. „Nach umfassender Bewertung der Schäden und Reparaturmöglichkeiten ist das Team schließlich zu dem Schluss gekommen, dass es nicht möglich ist, die erforderlichen Reparaturen durchzuführen, ohne die Sicherheit und Leistung des 40-Meter-Trimarans zu beeinträchtigen“, vermeldete das Team.

„Wegen dieses technischen Problems haben wir keine andere Wahl, als diesen Rekordversuch zu stoppen. Es ist eine große Enttäuschung für die gesamte Crew. Wir fahren jetzt zur Südwestküste Australiens und erwarten, dass wir in den nächsten vier Tagen dort ankommen“, so Yann Guichard.

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