470er mixed: erster Test auf Mallorca

In Enoshima wird der 470er ein letztes Mal getrennt nach Geschlechtern olympisch gesegelt. Im Anschluss hofft die Klasse, als Mixed-Dinghy-Disziplin olympisch zu bleiben. Foto: Pedro Martinez/Sailing Energy

2024 soll Zweihand-Dinghysegeln in der Mixed-Variante olympisch werden. Der 470er wäre die wahrscheinliche Klasse. Schon bei der Trofeo Princesa Sofía vom 29. März bis 6. April soll es nun 470er Mixed-Segeln im Rahmen der olympischen Regatta geben.

Die Regatta vor Mallorca hat sich zu einer der wichtigsten Regatten im olympischen Geschehen entwickelt. Zum europäischen Saisonauftakt kommen seit fünf Jahrzehnten Top-Atleten aus aller Welt. Zum 50-jährigen Jubiläum wird die Palma-Regatta auch zum Testevent für eine neue Olympia-Disziplin. Neben den Frauen und Männern bei den 470ern wird auch eine Mixed-Kategorie angeboten. Angesprochen werden damit vor allem Perspektiv-Mannschaften, die bereits die Spiele 2024 vor Marseille/Frankreich in den Fous genommen haben. Die aktuellen 470er-Asse bereiten sich indes mit voller Konzentration auf die Spiele 2020 in Enoshima/Japan vor, wo der 470er noch nach getrennten Geschlechtern gesegelt wird.

Die Aufforderung zur Einführung des Mixed-Events kam von der internationalen 470er-Klasse, um Teams die Möglichkeit zu geben, schon jetzt die Teamkonstellationen mit Blick auf die Spiele 2024 zu testen. Noch ist eine Meldeliste für die neue Disziplin auf der Seite der Trofeo Princesa Sofía zwar nicht aufgelistet. Doch Crews – vor allem Jugendmannschaften – aus Großbritannien, der Schweiz und Spanien sollen sich bereits gemeldet haben.

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