Stimmungswechsel vor Mallorca

Svenja Weger kämpft um ihren Platz im Medal Race. Foto: okpress

Nach drei flauen Tagen hat sich der Wind gedreht bei der Trofeo Princesa Sofia. Mit einer kräftigen Nordwest-Brise drückten die Ausläufer des Mistrals in die Bucht von Palma und ordneten die Teilnehmerfelder neu.

49erFX
Aussichtsreichste Medaillenkandidaten aus deutscher Sicht bleiben die Skiff-Damen Tina Lutz/Susann Beucke. Nach zwei guten Rennen am zweiten Tag der Goldflotte kassierten sie zwar ihr Streichresultat, sind aber als Vierte nur knapp hinter dem Podium. Victoria Jurczok/Anika Lorenz hatten einen starken Tag und sind als Zehnte gut im Rennen für das Medal Race, das am Samstag ausgetragen wird.

49er
Justus Schmidt/Max Boehme kommen immer besser in Fahrt. Zwar kassierten auch sie heute ihr Streichresultat, segelten aber auch einen dritten und einen achten Rang am ersten Tag der Goldflotte ein. Damit sind die Kieler auf Platz sieben nun wieder an der Hamburg-Berliner Crew Tim Fischer/Fabian Graf (Platz 12) vorbeigezogen.

Nacra17
Ein gebrochener Trapezhaken verdarb Paul Kohlhoff/Alica Stuhlemmer den Tag. Nach wechselhaften Ergebnissen (27, 4) in einer kräftigen und stark drehenden Brise mussten die Kat-Artisten das letzte Rennen aufgeben. Damit sind die Führenden des ersten Tages nun auf Platz neun abgerutscht. Aber die Laune lassen sich die jungen Kieler nicht verderben. „Kopf hoch! Morgen ist der letzte Tag der Goldgruppe und wir können noch in drei weiteren Rennen das Medal Race klarmachen. Die Vorhersage sieht sehr gut aus.“

Laser Radial
Auch Svenja Weger wahrt ihre Chance auf das Medal Race. Nach ihrem Tagessieg am Mittwoch gab es diesmal allerdings ordentlich etwas auf das Punktekonto für die Laser-Seglerin. Als Zehnte hat sie nur noch ein schmales Polster vor den verbleibenden Wettfahrten.

470er Frauen
Der Freude am Mittwoch folgte die Ernüchterung am Donnerstag. Die Wanser-Schwestern (Luise und Helena) mussten nach den beiden Tagessiegen im leichten Wind nun den Verhältnissen Tribut zollen. Zweimal Plätze in den 30ern warfen die jungen Hamburgerinnen auf Platz zehn zurück. Die deutschen Teamkolleginnen Frederike Loewe/Anna Markfort zogen wieder vorbei und sind nun Neunte.

Nur mühsam arbeitet sich Philipp Buhl wieder nach oben. Foto: okpress

Laser Standard
Es geht zwar aufwärts für Philipp Buhl, aber für ein Top-Resultat zum Abschluss wird es wohl nicht mehr reichen. Immerhin segelte der Allgäuer mit Platz elf und sieben wieder in der Weltelite mit, kletterte damit von Platz 40 auf 22 nach oben.

Finn
Nach guten Einzelergebnissen gerät für die deutschen Finn-Segler das Medal Race nun doch außer Sichtweite. Max Kohlhoff (17.) und Phillip Kasüske (22.) brauchen einen starken Freitag, um doch noch in die ersehnten Top-Ten hineinzusegeln.

470er Männer
Punktgleich liegen die besten deutschen 470er auf den Plätzen 24 und 25. Während Daniel Göttlich/Linus Klasen als 25. auf der Stelle traten, konnten sich Malte Winkel/Matti Cipra nach oben und an den jungen Trainingskollegen vorbeiarbeiten.

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