44Cup: „Ceeref“ siegt mit beeindruckender Beständigkeit

Jubel bei der „Cereef“ mit Eigner Igor Lah und Adrian Stead (von links) über den Sieg beim 44Cup von Montenegro. Foto: Studio Martinez

Zum Abschluss des 44Cup in der Bucht von Tivat/Montenegro gab es noch einmal einen rundum guten Tag. Drei weitere Rennen wurden über die Bahn gebracht. Nach insgesamt neun Wettfahrten in den vier Tagen triumphierte die „Ceeref“ von Igor Lah (Slowenien).

Mit dem Erfolg dokumentierte die Mannschaft um Taktiker Adrian Stead, dass es vor allem darauf ankommt, beständige Ergebnisse einzufahren. „Ceeref“ kam am Abschlusstag ohne Tagessieg aus, punktete mit der Serie 2, 2, 3 aber eindrucksvoll. Dem hatte aus der Konkurrenz nur die russische „Nika“ von Vladimir Prosichins annähernd Gleichwertiges entgegenzusetzen. Taktiker Tom Slingsby (Australien) führte das Team zurück in die Erfolgsspur. Wäre der „Nika“ nicht ein rabenschwarzer zweiter Tag in die Quere gekommen, sie hätte in den Kampf um den Sieg noch eingreifen können. So aber war der Erfolg der „Ceeref“ zum Auftakt der fünfteiligen Serie vor der „Nika“ ungefährdet. Auf Platz drei trug sich die multinationale „Aqua“ von Eigner Chris Bake (Neuseeland) ein.

Die „Nika“ (vorn) schaffte am Abschlusstag noch den Sprung auf Platz zwei. Foto: Studio Martinez

Die „Aqua“ setzte zum Beginn des Abschlusstages das erste Ausrufezeichen. In der leichten, aber gut segelbaren Brise erarbeiteten sich Bake und Taktiker Cameron Appleton einen klaren Vorsprung vor der „Ceeref“. Doch das zweite Rennen des Tages bestätigte Appletons Aussage: „Diese Klasse ist so unglaublich spannend, weil alle Crews eng beieinander liegen.“ Eine schmerzliche Erkenntnis für die „Aqua“ an diesem Tag. Denn dem Tagessieg folgte der achte und vorletzte Platz. Damit war der Platz auf dem Podium plötzlich in Gefahr. Aber der vierte Rang in der letzten Wettfahrt ließ die „Aqua“ dennoch über den dritten Gesamtrang jubeln. Denn diesmal patzte die „Peninsula Petroleum“. Eigner John Bassadone (Großbritannien) und Taktiker Ed Baird (USA) verspielten Platz drei durch einen achten Rang zum Abschluss.

Über Achtungserfolge zum Abschluss durften sich noch die russische „Bronenosec“ und die französische „Aleph“ freuen. Die Russen standen schon am Vortag vor einem Tagessieg. Dann aber machte ihnen der geplatzte Spinnaker einen Strich durch die Rechnung. Nun gelang ihnen die Revanche. Und die „Aleph“ kann immerhin für sich in Anspruch nehmen, als letzte Siegerin von Montenegro die Flotte zum nächsten Event nach Rovinj/Kroatien zu führen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert