Finn-EM: Simon Gorgels hält die Fahne hoch

Unter den 49 EM-Startern ist Simon Gorgels der einzige Deutsche. Foto: Joao Costa Ferreira

Die deutsche Finn-Flotte im internationalen Geschehen hat sich nach dem Platzen der Olympiaträume von Phillip Kasüske und Max Kohlhoff stark reduziert. Zur Europameisterschaft, die aktuell vor Vilamoura/Portugal ausgetragen wird, ist unter den 49 Teilnehmern nur noch Simon Gorgels am Start.

Portugal hat sich in diesem Winter zum Top-Spot des Leistungssegelns entwickelt. Auf die WM der 470er vor Vilamoura folgt nun die EM der Finns an gleicher Stelle. Im Anschluss kommen die Laser, die ihre letzten Olympiaausscheidungen segeln, und dann zum Ende April noch einmal die 470er zur EM. Anfang Mai zieht die Finn-Flotte derweil nach Porto um, um dort ihre Weltmeister beim Gold-Cup zu ermitteln.

Nach gutem Start kassierte Olympiasieger Giles Scott zur Finn-EM einen Rückschlag. Foto: Joao Costa Ferreira

Aktuell liegt der Fokus aber auf den kontinentalen Titelkämpfen – und die Elite ist versammelt. Nach zwei Wettfahrten hat der Ungar Zsombor Berecz die Spitze übernommen. Ein vierter und ein fünfter Rang reichten dem Titelverteidiger, der 2018 auch die WM gewonnen hatte, um sich in die Top-Position zu bringen. Noch nicht voll auf Kurs ist Olympiasieger Giles Scott. Der Brite hat gerade das America’s Cup-Abenteuer an der Seite von Ben Ainslie beendet und ist nun in den Finn zurückgekehrt. Nach den ersten beiden Rennen (5, 37) liegt der amtierende Vize-Europameister auf Platz 18.

Simon Gorgels positioniert sich im Mittelfeld (16, 33) als Gesamt-25. Der Bayer segelte im vergangenen Jahr auf Platz 29 der Euro, war 2018 bei der Junioren-WM Zwölfter. Die EM endet am kommenden Freitag.

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