Tornado-WM mit vielen Jugend- und Mixed-Teams
Mit ihrer 51. Weltmeisterschaft setzen die ehemals olympischen Tornados in Neuseeland ein starkes Zeichen. Teilnehmer aus sieben Nationen sind in Takapuna nahe Auckland am Start. Tag eins der WM dominierte das australische Team Brett Burvill/Max Puttman.
Nach dem Ausfall des Practice Race wegen stürmischer Winde präsentierte sich der WM-Auftakt schwachwindig. Lange mussten die 23 Teams auf den ersten Start warten. Als dann AP runter ging, wehte eine schwache Brise von 3 bis 6 Knoten, die im weiteren Verlauf des Tages allerdings zunahm. In beiden Rennen konnten sich die Australier Brett Burvill/Max Puttman durchsetzen und führen das Feld damit deutlich an.
Für das beste deutsche Ergebnis sorgen aktuell Marcus und Nikolas Betz als Vierte. Direkt dahinter folgt Estela Jentsch mit ihrem australischen Vorschoter Daniel Brown. Das Duo landete im vergangenen Jahr den großen Coup, als es bei der WM auf Rang drei segelte und dazu die Jugend- und die Mixed-Wertung gewann. Auch jetzt hat die deutsch-australische Kombination wieder den Jugend-Titel fest im Visier.
Für Jürgen Jentsch, den Internationalen Klassenpräsidenten, ist die WM ein starkes Zeichen, dass die Tornados ihren Stil als Klasse für Jung und Alt, für Männer und Frauen gefunden hat. „Diesmal sind sehr viele junge Segelsportler mit am Start. Die jüngste Steuerfrau Helena Sanderson aus Neuseeland kommt vom Nacra 15 und ist erst 14 Jahre alt. Bemerkenswert sind auch die insgesamt neun Mixed-Teams“, berichtet Jentsch, der selbst auf dem elften Rang liegt.
Die WM läuft noch bis zum 10. Januar.