Drachen-WM: Diederichs bleibt auf Kurs Podium
Konstanz ist der entscheidende Faktor bei der WM der Drachen in Australien. Und die zeigt Klaus Diederichs mit seiner Crew. Ohne Ausreißer liegt der unter GBR-Flagge segelnde Deutsche auf Rang drei nach sieben von zehn Wettfahrten.
Die WM vor Fremantle an der Südwest-Küste Australiens entwickelt sich zu einem engen Fight der Spitzengruppe unter den 34 Booten. Lediglich sechs Punkte trennen das Spitzen-Sextett. Damit ist an den beiden folgenden Tagen noch alles offen.
Ganz vorn regiert eine britische Doppelspitze: Andy Beadsworth, einst Crewmitglied bei Diederichs, hat auf dem türkischen Boot „Provezza Dragon“ die knappe Ein-Punkt-Führung vor seinem britischen Landsmann Grant Gordon übernommen. Diederichs mit Jamie Lea und Diego Negri an Bord hat auf Rang drei aber weiterhin alle Trümpfe in der Hand. Denn während die beiden vor ihm liegenden Crews bereits je eine Frühstart-Disqualifikation in der Liste stehen haben, kalkuliert der deutsche Investmentbanker bisher völlig ohne Risiko. Sein schlechtestes Ergebnis ist ein siebter Platz.
Aber auch Diederichs nächste Verfolger bestechen durch Konstanz. AC-Legende Peter Gilmour mit Sohn Sam und dem japanischen Eigner Yasuhiro Yaji an Bord sammelt konsequent Top-Ten-Platzierungen ein, hatte mit einem Sieg und einem zweiten Platz an Tag drei einen starken Auftritt.
Konstant um den zehnten Platz herum segelt die einzige rein deutsche Crew. Kai Michael Schaper/Jochen Schümann/Klaus Skrippale liegen mit der „Sabine IV“ punktgleich mit dem zehnten Rang auf Platz elf.