Liga-Segeln geht nach Downunder

Das Oceanien-Finale im Liga-Segeln wird auf Elliott 7 ausgetragen. Foto: Darcie Collington Photography

Das Liga-Segeln erobert die südliche Hemisphäre. Vom 25. bis 28. April wird im Royal Sydney Yacht Squadron das Oceanien-Finale ausgetragen. Bis zu 24 Yachtclubs aus Australien und Neuseeland werden in sechs Elliot 7 antreten.

Die Clubs treten in dem in Europa etablierten Format an: In 45 Rennen von jeweils etwa 12 bis 15 Minuten werden sowohl die Meisterschaften in der offenen Klasse sowie in einem Frauen- und einem Jugendwettbewerb ausgesegelt.

In der offenen Klasse kämpfen die Vereine neben der Meisterschaft zudem um ein Ticket für das Finale der Sailing Champions League in St. Moritz (Schweiz), für das das SCL-Komitee zwei Wildcards freigehalten hat. Je eine davon geht nach Australien und Neuseeland/Ozeanien. Die zwei besten Jugendmannschaften starten zudem im Juni in Kiel bei der zweiten Auflage der Youth Sailing Champions League.

Die neue National League wurde auf Initiative des 470er-Olympiasiegers von 2000, Mark Turnbull, und des Bootsherstellers Howard Elliott gegründet, um das Konzept nach Australien zu bringen.

„In Zukunft planen wir, nationale Ligen und Events auf Landes- oder Regionalebene durchzuführen. Neben der offenen Klasse möchten wir separate Jugend- und Frauenveranstaltungen oder möglicherweise sogar eigenständige Ligen schaffen, um beide Bereiche des Sports zu fördern“, erklärte Mark Turnbull. Er glaubt, dass dieses Club-Modell auch im Süden der Welt sehr erfolgreich sein wird.

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