Deutscher Segelsport trauert um Boris Hepp

Der Deutsche Segler-Verband ist in tiefer Trauer: Am Mittwoch ist Boris Hepp, Leiter der Abteilung Technik und Seesegeln im DSV, im Alter von nur 49 Jahren verstorben.

Das Leben stand still am Mittwoch beim Deutschen Segler-Verband – in den Geschäftsstellen in Hamburg und Kiel, als aus dem Kieler Universitätsklinikum die traurige Nachricht kam, dass Boris Hepp einer Infektion am Herz-Kreislauf-System erlegen ist. Der studierte Diplom-Schiffbauingenieur war die Integrationspersönlichkeit im DSV. Er kombinierte höchste Kompetenz mit steter Fröhlichkeit.

Seit fast zwei Jahrzehnten war Boris Hepp auf den Regattabahnen unterwegs. Als Chefvermesser arbeitete er akribisch mit dem Regelwerk, stand für Fairness im Wettkampf und war stets geachtet für seine Beurteilungen. Mit viel Witz und dem richtigen Gespür für technische Erklärungen verstand er es, komplexe Sachverhalte zu erklären. Boris Hepp war für die deutschen Seesegler der Ansprechpartner im DSV. Auch auf internationaler Ebene erwarb er sich einen Ruf als Experte zur Beurteilung der Leistungsfähigkeiten von Yachten, erstellte Gutachten bei Schiffsschäden.

Boris Hepp war der Motor beim Aufbau der DSV-Geschäftsstelle in Schilksee, hielt die Fäden in der Hand, als die Abteilungen Leistungs- und Wettsegeln, Ausbildung, Technik und Jugend in 2016 in reibungslosem Ablauf von Hamburg nach Kiel umzogen und seitdem eng an den Seglern sind. Dr. Wolfgang Schäfer, Vorsitzender des Seesegel-Ausschuss und enger Wegbegleiter von Boris Hepp, konnte den Verlust kaum in Worte fassen: „Boris hat unbeschreiblich viel für den deutschen Segelsport getan, war immer für alle Fragen da und fand immer eine Lösung für die Probleme. Wir können sein Andenken nicht hoch genug halten.“

Boris Hepp hinterlässt eine Riesenlücke im DSV.

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