Oster-Regatten: Optis weichen nach Kroatien aus
Das lange Osterwochenende ist in Europa das Opti-Wochenende schlechthin: 1000 Jugendsegler treffen sich überlicherweise am Gardasee, mehrere Hundert zu den Regatten in den Niederlanden und Slowenien. Corona ließ diese Traditionsregatten platzen (das Lake Garda Meeting soll im Mai starten). Das brachte der dritten Auflage des CSC-Cups vor Medulin kräftig Auftrieb. 211 Teilnehmer aus sieben Nationen reisten an die Südspitze Istriens.
Trotz rasant steigender Inzidenzien auch in Kroatien wurde die Regatta auf dem Adria-Revier ausgerichtet. Zumindest für die deutschen Teilnehmer ist das mit einer längeren Pause nach der Rückkehr verbunden, denn Kroatien wurde mit dem Oster-Wochenende zum Risikogebiet erklärt. Eine Quarantäne ist daher mit der Rückkehr verpflichtend – auch für Istrien-Urlauber, obwohl die Inzidenz hier nur bei knapp über 50 liegt.
Seglerisch gab es ein eingeschränktes Programm. Zwölf Wettfahrten waren für die gesamte Flotte geplant, schließlich gelangen sechs in der Gold- und fünf in der Silber- und Bronzeflotte. Grund war der stark zunehmende Wind. Ging es an den ersten beiden Tagen noch moderat zu, wurde es an Tag drei kräftezehrend und am vierten Tag bei Wind bis fast 30 Knoten unmöglich zu segeln.
Als bester Deutscher ging Moritz Wagner (Tutzing) in die beiden Finalläufe, musste dann zwar einige Federn lassen, wahrte aber als Gesamt-Fünfter eine Top-Position. Ebenfalls in die Top-Ten segelten Paul Sigge (Essen) und Franz Krause (Rostock) auf den Rängen 7 und 10.