Helga Cup: Bunte Vielfalt am Start

Die Alster wird im Juni zum zweiten Mal Schauplatz für den Helga Cup, die Regatta nur für Frauen. Foto: Sven Jürgensen

Noch ist zwar ein halbes Jahr Zeit, aber der Ansturm auf die Startplätze zum zweiten Helga Cup (13. bis 16. Juni) geht bereits in die entscheidende Phase. Für die Regatta nur für Frauen auf der Hamburger Alster stehen 96 Startplätze bereit.

Doch nicht nur Schnelligkeit bei der Anmeldung entscheidet, die Teilnahme kann auch durch Teilnahme an Workshops, Qualifikationsregatten und durch gut gemachte Videos gelingen.

Vor wenigen Wochen hat die Stadt Hamburg dem Segelevent, das in diesem Jahr seine Premiere feierte, den Status eines Top-Ten-Events der Stadt erteilt. Seitdem ist das Interesse unter den Seglerinnen noch größer geworden. Doch der ausrichtende NRV Hamburg hat die Zahl der teilnehmenden Crews auf 96 begrenzt. Bei mehr Mannschaften ließe sich die Regatta im Format des Liga-Segelns kaum mehr bewältigen.

Die Alster wird zum Segelstadion. Foto: Sven Jürgensen

Aber Helga-Cup-Initiator Sven Jürgensen und der NRV am Wesen der Ursprungsregatta festhalten und eine Segelsportveranstaltung für jederfrau anbieten, bei der Sport, Netzwerken und die Freude am Segeln im Vordergrund stehen. Das spiegelt sich auch bei der Startplatzvergabe wider. Nicht allein die Leistung oder das schnelle Melden entscheiden über die Teilnahme. Internationale Crews werden per Wildcard eingeladen, Partnerclubs erhalten Plätze und über Qualifikationsregatten können Crews ins Feld rutschen. Losglück hilft bei Online-Challenges und Regattaworkshop, und im Sinne des wieder aufgelegten Medienpreises gibt es die Möglichkeit, über Videobewerbungen ins Teilnehmerfeld zu kommen.

Damit ist die Vergabe der Startplätze so bunt wie das Feld der Teilnehmerinnen. „Der Helga Cup lebt davon, dass er Frauen aus allen Bereichen zum Segeln bringt, und genau das wollten wir bei der Startplatzvergabe berücksichtigen. Mit dem nun beschlossenen System werden wir diesem Anspruch am besten gerecht“, so Sven Jürgensen.

„384 segelnde Frauen: Das wird ein Segelfest!”

Konkret werden zwei Plätze für die beste Videobewerbung auf der boot in Düsseldorf vergeben, zwei Plätze auf dem Regattaworkshop im Februar in Hamburg verlost. Drei Teams können sich über Online-Challenges wie Regelkundefragen ins Spiel bringen; drei Plätze werden im Rahmen des Budweiser Budvar-Cups ausgesegelt und die letzten Plätze werden über eine Qualifikationsregatta auf der Alster ersegelt. Zusätzlich werden neun Plätze von Partnerclubs vergeben. Die Helga Cup-Qualifikation wird im NRV direkt vor dem Cup stattfinden. Von maximal 24 Crews können sich am 13. Juni nochmal acht Teams für den Helga Cup qualifizieren, der dann am nächsten Tag startet. Die Meldeliste für die Quali öffnet am 24. März.

„Wenn wir das alles durchhaben, dann sind wir 96 Teams, also 384 segelnde Frauen!“, freut sich Claudia Langenhan, Helga-Cup-Organisatorin und Mitseglerin der ersten Stunde: „Das wird ein Segelfest!“ Hamburgs Zweite Bürgermeisterin, Senatorin Katharina Fegebank, ist wieder Schirmherrin der Veranstaltung.

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