Russell Coutts ehrt die neuen O’pen-Bic-Weltmeister

Eine perfekte Weltmeisterschaft erlebten die 133 O’pen-Bic-Segler in Auckland. Foto: Georgia Schofield, Live Sail Die

Die O‘pen Bic-Segler hatten in Auckland ihren großen Auftritt. 133 junge Sportler segelten bei der Weltmeisterschaft in der „City of Sails“ nicht nur zwölf Rennen, sie erlebten zur feierlichen Zeremonie auch Segel-Legende Russell Coutts live.

Zu den Worlds in Neuseeland waren vor allem Sportler aus dem Gastgeberland selbst, aus Australien, den USA und Japan gekommen. Aber auch einige Europäer waren dabei, darunter vier Segler aus Deutschland. In der Altersklasse U17 segelten Timm und Matti Biedermann (22. und 30. Platz) sowie Oscar und Amelie Marseille (42. und 47.) ins Mittelfeld des 69 Teilnehmer starken Feldes.

Zur Abschlusszeremonie und Siegerehrung ließ es sich die America’s-Cup-Legende und Schirmherr der Veranstaltung, Russell Coutts, nicht nehmen den jungen Athleten noch einen Einblick in erfolgreiches Segeln zu geben: „Um ein Champion zu werden, muss man viele verschiedene Qualitäten zeigen, darunter Geschicklichkeit, Entschlossenheit, Weitblick, Verständnis für den Sport und die eigenen Grenzen. Wichtig ist die Fähigkeit, diese Grenzen ein wenig weiter zu verschieben. Vor allem aber gehört der Sinn für Fairplay dazu.“

Schirmherr Russell Coutts ließ es sich nicht nehmen, die besten Segler zu ehren. Foto: Georgia Schofield, Live Sail Die

Während der WM-Woche hatten die jungen Athleten reichlich Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Denn während der zwölf Rennen herrschten die verschiedensten Bedingungen – von ultraleichten bis hin zu starken Winden in der Manly Bay von Auckland.

Am Ende setzten sich in beiden Altersklassen (U13 und U17) zwar die Segler durch, die mit dem ersten Rennen an der Spitze lagen. Dennoch waren die Titelkämpfe hart umstritten. In der U13 siegte der Australier Breanne Wadley mit dem Minimalabstand von einem Punkt vor Ted Houry. Im großen Respektsabstand sicherte sich Tiphaine Rideau (Frankreich) die Bronze-Medaille.

In der U17 hatte Weltmeister Davide Mulas (Italien) zwar ein 15-Punkte-Polster, doch Vizemeister Travis Wadley (Australien) hatte einen starken Schlusstag und hatte den Abstand noch erheblich verkürzt. Bronze ging ebenfalls nach Italien an Leopoldo Sirolli.

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